Wolle vom eigenen Spinnrad

Letzte Woche habe ich bei Stephanie einen Spinnkurs gemacht.
Es war super toll und hat viel Spaß gemacht!

Hier erstmal die Wolle, die an Stephanies Lendrum entstanden ist.

Sie ist noch sehr ungleichmäßig und ähnelt den weltberühmten "Schwangeren Regenwürmern", aber es hat gereicht, um mich mit dem Spinnvirus zu infizieren und dann auch noch das Lendrum haben zu wollen.
Das ist im Moment aber nun wirklich noch nicht angebracht!

Mein Spinnrad habe ich übrigens von einem ganz netten Heim - Handwerker in Hessisch Oldendorf, der alte Spinnräder restauriert. Nun ja, dass es ein zweifädiges Spinnrad war, hat er wohl nicht gewusst, er hat es mir etwas anders verkauft und ich habe dann erst mal einen Abend lang getestet, wie mein Spinnrad denn nun wirklich funktioniert.

Ansonsten war aber alles dabei, besonders froh bin ich, dass ich drei Spulen habe und somit immer schön wechseln kann.

Vorgestern habe ich dann das erste Mal die Navajo - Technik geübt, da mein Hauptinteresse dem Sockengarn gilt und ich meine mühsam eingefärbten Farbverläufe gerne erhalten möchte, wird das wohl die Technik werden, mit der ich häufiger zu tun haben werde, also werde ich weiterhin fleißig üben.
Meine Singles müssen auf jeden Fall noch dünner werden...

 Naja, ein Probestück, kein Glanzstück, auch die komische Farbe finde ich nicht wirklich gut. Ein Garn, das ich getrost zum Abbinden nehmen kann!

So, jetzt kommt aber mein selbst gefärbter Eiderwolle - Kammzug!!

So sieht es auf der Spule aus:

 Und so fertig Navajo - verzwirnt, gebadet und getrocknet:

Man sieht gut, dass ich durch das Verwirnen ziemlich viel drall in die Faser bekommen habe, welcher auch durch das Entspannungsbad nicht rausgegangen ist.

Für die Zukunft werde ich Folgendes versuchen:
Mehr Drall in die Singles bekommen
Singles noch dünner spinnen
Navajo üben


Liebe Grüße, Meike